• Opera Online: Gefühle von Innigkeit in Innsbruck

    “Forsch und hart ist der erste Einsatz. Vitali Alekseenok zählt zu den vielversprechenden jungen Dirigenten. Er will Akzente setzen und sieht in den einleitenden Takten zu Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr 3 c moll op 37 eine nahezu marschartige Eröffnung. Stramm folgt Mitra Kotte, die Solistin in diesem Abonnementkonzert der Tiroler Symphoniker, in den ersten Akkorden. Doch es schliessen weichere Töne an und das einzige Klavierkonzert Beethovens in Moll erreicht seine Wärme und nahezu Mozartsche Leichtigkeit. Der hat hörbar Pate für dieses Werk gestanden. Orchester und Soloinstrument finden immer mehr zu sammen, Alekseenok achtet akribisch auf das harmonische Zusammenspiel in Takt, Rhythmus und auch Färbung. Der zweite Satz Largo gerät so in Fluss und vermittelt eine hoffnungsvolle Stimmung, er ist auch in Dur geschrieben. Zum Finale wird es mächtig und vermittelt gekonnt ausmusiziert den beabsichtigten musikalischen Gegensatz mit dem dramatischem Finale. Zierlich in ihren Bewegungen zeigt sich Mitra Kotte abwechslungsreich im Anschlag, arbeitet manche Details heraus und setzt auf markante Steigerungen, die sie immer wieder zurücknimmt. Für den begeisterten Applaus gibt es noch eine Zugabe der jungen österreichischen Pianistin.”

    (Dr. Helmut Pitsch, 14.4.2025) read more

  • schoepfblog:

    “(…) bei Beethoven bezauberte die Wiener Pianistin Mitra Kotte. (…) Diesem stilistischen Kontext Rechnung tragend legten sowohl die Pianistin als auch das Orchester größten Wert auf klangliche Transparenz, Linearität und Beseeltheit. Mitra Kotte (*1995 in Wien), als Solistin wie auch als Kammermusikerin mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, verfügt über einen kernigen, differenzierten Anschlag und Ausdruckskraft. Durch ihr konsequentes, akzentuiertes Nonlegato-Spiel bei sehr bewusstem Einsatz des Pedals verleiht sie diesem Schlüsselwerk aus Beethovens mittlerer Schaffensepoche ein nahezu hammerklavieristisches Klanggewand. 

    Ihr Piano und Pianissimo regt auch das von Vitali Alekseenok behutsam geleitete Orchester zu Rücknahme und Rücksicht an. Überzeugend in den dramatischen Verläufen des Kopfsatzes und der verspielten Virtuosität des Finalsatzes konnte die Pianistin besonders dem Mittelsatz, dessen E-Dur leuchtend aus der c-Moll-Landschaft heraustritt, Glanzlichter aufsetzen. In Erinnerung bleibt der Dialog von Fagott und Flöte über den stimmungsvoll grundierenden Akkordzerlegungen am Klavier, ein Abbild dunkler Silhouetten im Mondschein.” (Thomas Nußbaumer, 11.4.2025) read more

  • "Mehr davon!” -SWR Kultur - Albumtipp Herstory

    “Ein besonderes Debüt-Album“ (3.4. Hannah Schmidt) read more

  • “mit großer pianistischer Kompetenz“ -PIANIST

    "Das 19. und frühe 20. Jahrhundert war eben nicht nur eine musikalische Epoche der Männer, und genau das führt Mitra Kotte auf ihrem neuen Album mit großer pianistischer Kompetenz vor Augen. Die Programmauswahl der jungen österreichischen Musikerin bildet ein faszinierendes stilistisches Panorama komponierender Frauen aus der Zeit, die am Ende den Schritt von der Romantik in die Moderne vollzog. (...)

    Dieser andere Blick auf die Geschichte bietet zahlreiche Entdeckungsmöglichkeiten und zeigt, dass die Innovationskraft in der Musik nicht nur auf deren Hauptstraßen zu finden ist." (PIANIST 01/2025)

  • Forbes Magazin - Interview: Auf Flügeln durch die Musikgeschichte

    (24.3.2025) read more

  • Deutschlandfunk Kultur: Mitra Kotte Debutalbum Herstory

    (Olivia Artner, 7.4.2025) read more

  • Kreuzer

    “Durchlässigkeit, Klarheit und Virtuosität kennzeichnen das Spiel der österreichischen Pianistin Mitra Kotte, die insbesondere für die Interpretation klassischer Werke bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. (...)

    In diesem Querschnitt durch die weibliche Musikgeschichte entwickeln die vorgestellten Wwrke verschiedener Komponistinnen-Generationen, ausgehend vom virtuosen Salonstück bis hin zu spätromantischer und moderner Tonsprache, immer mehr Individualität und gewinnen zunehmend an Interessantheit. (...)

    Sofort inden Bann zieht Kotte mit dem eindrucksvoll dunkel schreitenden Beginn von Nadia Boulangers (1887-1979) " Vers la Vie nouvelle" aus dem Jahr 1918. Zu den ausgesprochen interessanten Kompositionen gehören insbesondere Vítězslava Kaprálová (10915 -40) "April Preludes op.13" und die maschinenhafte Toccata von Marie Hofer (1894 -1977) aus dem Jahr 1947. (Anja Kleinmichel, 4.4.2025)

  • Radio Bremen 2-Klassikwelt

    “Mitra Kottes Album zeigt eindrucksvoll, wie viele hochkarätige Komponistinnen es gibt. Die hatten und haben es schwerer als Männer, und das hat die Rezeption ihrer Musik über Jahrzehnte und Jahrhunderte behindert. Anders ist nicht zu erklären, warum viele dieser Stücke bis heute kaum in Klavierabenden zu hören sind. Mitra Kotte zeigt mit allen Titel auf ihrer faszinierenden Platte, dass diese Stücke keinerlei „Frauen-Bonus“ nötig haben. Diese Musik bewegt sich absolut auf Augenhöhe der männlichen Komponisten-Kollegen. So ist die Klaviersonate op. 21 der Französin Cécile Chaminade ein hoch attraktives Virtuosenstück mit raffinierter Harmonik und verwickelter Polyphonie. (...)

    1895 ist dieses hochvirtuose und auch hoch attraktive Stück entstanden – bis heute eine absolute Rarität im Klavier-Repertoire. (...)

    Diese Platte ist etwas für Klavierfreaks, die schon alles kennen und auch für alle, die Vorurteile gegenüber Komponistinnen abbauen möchten. (...)

    Eine wunderbare Platte mit einem Repertoire, das man wirklich nicht alle Tage hört. Mitra Kotte präsentiert sich hier als brillante Anwältin für die Emanzipation vernachlässigter und hochkarätiger Musik von Frauen – ganz tolle Platte, finde ich!"

    (Wilfried Schäper, 2.3.2025)

  • Klassik Heute

    “Die hohen technischen Anforderungen der meisten Stücke und die stilistisch weit auseinanderliegenden Ausdrucksformen werden von Mitra Kotte mit variablem Anschlag, einer breiten dynamischen Palette und spürbar starkem Engagement dargeboten.” (Prof. Klaus Trapp, 15.3.2025) read more

  • Online Merker

    “Klare Empfehlung für dieses wunderbar musizierte , Repertoire und Verständnis erweiternde Album!” (Dr. Ingobert Waltenberger, 17.3.2025) read more

    Kulturabdruck: Ein Jahrhundert der Komponistinnen (11.3.2025) read more

  • pizzicato Interview (10.3.2025) read more

  • Radio Klassik Stephansdom - CD des Tages (Michael Gmasz, 7.3.2025)

  • Mitra Kotte im music austria-Interview

    mica-Interview mit Theresa Steininger (music austria 25.2.2025) read more

  • Ö1 Intrada: Österreichs Musizierende im Porträt: Mitra Kotte

    (Katharina Hirschmann, 21.2.2025)